NOW - The Health Podcast by ALPHAtauern.

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The path to longevity.

Transkript

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00:00:00: Und jedes Mal, wenn ich im Krankenhaus so ganz alte Leute sehe, mit neunzig, fünfneunzig, die top vier sind, frage ich sie immer, was ist euer Geheimnis?

00:00:08: Und wenn man mit diesen kleinen Steps beginnt, merkt man halt schnell, wie gut einem das tut und man macht dann automatisch mehr aus einer intrinsischen Motivation, was mir gut tut oder nicht, aus einem Druckgefühl, welches

00:00:22: ich muss.

00:00:27: Daniela und Bernhard Sebastian Lötzer suchen gemeinsam mit Expertinnen und Experten wöchentlich Antworten auf die Frage, wie man ein gesundes, vitales und langes Leben führen kann.

00:00:38: Herzlich willkommen und viel Spaß beim Reinhören!

00:00:43: Deine Gesundheit besteht nicht nur, wie lange du lebst, sondern vor allem wie.

00:00:48: Kümmerst du dich achtsam um Körper und Geist, verändert sich dein ganzes Leben zum Positiven.

00:00:54: Denn echte Vorsorge beginnt nicht später.

00:00:57: Sie beginnt jetzt.

00:00:59: Longevity ist schon lange nicht mehr nur ein Heim, doch wie gestalte ich es sinnvoll?

00:01:03: Das besprechen wir heute mit Dr.

00:01:05: Patrick Banzig.

00:01:06: Herzlich willkommen in unsere neuen Folge.

00:01:09: Ich bedanke mich sehr.

00:01:12: Ja, wunderbar.

00:01:13: Patrick, eine Frage.

00:01:15: Wir haben ja ein bisschen eine Vorgesprächgerät geführt.

00:01:18: Aber was mich interessieren würde, wie sieht denn bei dir so ein richtig entspanntes, freies Wochenende aus?

00:01:25: Oder falls das Wochenende nicht ist ein entspannter, freier Sonntag?

00:01:30: Also wenn ich frei habe und nicht Arbeit muss im Krankenhaus, liebe ich es am Sonntag in der Früh gleich mit Joggen gehen zu starten.

00:01:37: Oder irgendeine körperliche Aktivität am besten in der Natur.

00:01:40: Da merke ich einfach, das erdet mich, das holt mich voll in dem Moment, das gibt mir einfach schon so viel Energie für den Tag.

00:01:48: Da schaue ich wirklich, dass ich gerne joggen gehe, am liebsten irgendwo in einem Park oder in einem Wald.

00:01:53: Und danach warm duschen, gut Frühstücken und dann einmal entspannt auf die Kalt schlägen.

00:01:59: Also so startet der Sonntag und meistens schaue ich dann, dass ich vielleicht auch ein Buch lese oder eine Familie treffe, Freunde treffe, gut mir koche.

00:02:10: Also einfach so.

00:02:11: Dinge, die oft in der unteren Woche zu kurz kommen, kommen dann am Sonntag, haben dann mehr Raum.

00:02:18: Und also doch sehr aktiv.

00:02:20: und da sind wir eigentlich ja eh schon beim Thema Bewegung.

00:02:26: Warum ist Bewegung einer der stärksten Longevity Hebel?

00:02:32: Ja, wenn man sich eigentlich überlegt, der Mensch ist ja genetisch oder evolutionär über Jahrtausende, Jahrhundert einfach so programmiert worden, dass wir uns laufend bewegen.

00:02:41: Wir waren die meiste Zeit unserer Menschheitsgeschichte Jäger und Sammler.

00:02:45: Wir mussten uns bewegen, um zu überleben.

00:02:47: Wir mussten Flüchten vor Feinden.

00:02:50: Wir mussten uns bewegen, um Essen zu sammeln.

00:02:52: Wir mussten Häuser bauen, Schutz bauen.

00:02:55: Also Bewegung war immer Teil sozusagen unserer Genetik und da so ist der Mensch auch optimiert worden.

00:03:01: Das Problem ist jetzt, dass wir durch diese moderne digitale Welt uns immer mehr in den Sitzenden-Lebensstil bewegen.

00:03:08: Und das ist ein riesengroßes Thema.

00:03:11: Es gab jetzt eine große Studie, die auch gezeigt hat, je sitzen ist so wie das neue Rauchen, je mehr wir sitzen, desto höher ist die Sterblichkeit.

00:03:18: Also man weiß einfach, der Mensch ist evolutionär gemacht, sich zu bewegen.

00:03:23: Und man, das fehlt, kommt sozusagen zum genetischen Missmatch.

00:03:27: Das heißt, wir passen nicht mehr so, wie wir eigentlich genetisch gemacht worden sind zueinander.

00:03:31: Das ist aber nicht nur die Bewegung, das ist auch, dass wir ständig zu Essen haben.

00:03:35: Der Mensch musste mal früher fasten, der Mensch musste Essen suchen.

00:03:39: Das heißt, er musste auch für das Essen was tun.

00:03:41: Was müssen wir tun?

00:03:42: Wir machen in Kuscheln auf und haben ein Fertig-Pizza.

00:03:45: Also, und Bewegung hat einfach so, so viele Benefits, wenn ich ein longevity Maßnahme den Zuhörerinnen mitgeben würde, dann, dass ich sich bewege.

00:03:56: Bestes Beispiel heute im Krankenhaus war eine neunzigjährige Dame.

00:04:00: Die wurde aufgenommen, wie sie beschweren hatte, aber sie hat gesagt, ihr geht super, sie will heim.

00:04:04: Und die war so topfit, und ich hab sie gefragt, was ist ihr Geheimnis?

00:04:08: Sie gesagt, sie steht jeden Tag auf, hat Schmerzen, aber sie bewegt sich jeden Tag, dann sind die Schmerzen weg.

00:04:14: Und sie gesagt, ihr Geheimnis ist, jeden Tag Bewegung machen.

00:04:18: Und jedes Mal, wenn ich im Krankenhaus so ganz alte Leute sehe, mit neunzig, fünfundneunzig, die topfit sind, frage ich sie immer, was ist euer Geheimnis?

00:04:26: Und es ist immer... Bewegung dabei.

00:04:28: Hundert Prozent ist immer, dass jemand sagt Bewegung ist dabei.

00:04:32: Ja.

00:04:34: Also natürlich, es ist nicht nur genetisch verankert, es ist auch, glaube ich, ganz wichtig als Gegenspieler für Stress.

00:04:45: oder eben, wenn man die ganzen Tage leider eine sitzende Position hat, weil es beruflich bedingt so ist, ist alleine das

00:04:52: schon...

00:04:53: auch mentaler Riesengeschichte.

00:04:55: oder dass man extrem Bewegung an sich das auch psychische Effekte kommen.

00:05:02: Ja, wenn man sich überlegt, was war früher unser Stress?

00:05:04: Früher war unser Stress ein Feind.

00:05:06: Und was haben wir gemacht, wenn dieser Feind gekommen ist?

00:05:09: Wir sind geflüchtet und haben gleichzeitig dadurch den Stress abgebaut.

00:05:13: Das Adrenalin, das No-Adrenalin und das Cortisol, das durch diese Stressreaktion ist, haben wir sofort abgebaut.

00:05:19: Jetzt sitzen wir in einem Meeting, haben ein stressiges Gespräch mit dem Chef der Chefin, den Arbeitskollegen.

00:05:24: Wir haben einen inneren Stress.

00:05:26: Aber der Stress wird nicht abgebaut.

00:05:28: Der staut sich auf und wir bewegen uns nicht.

00:05:31: Das heißt, er geht nicht weg.

00:05:33: Und deshalb ist auch Bewegung und jede Art von Aktivität einfach so super, um Stress zu reduzieren und auch mental einfach wieder klarer zu sein.

00:05:42: Da gibt es auch wieder eine evolutionäre Erklärung.

00:05:46: Zum Beispiel, wenn wir uns bewegen, wird ein Stoff ausgeschüttet, der nennt sich BDNF.

00:05:50: Das heißt Brain Derived Neurotrophic Factor.

00:05:53: Das kann man sich vorstellen, wie so ein Dünger fürs Gehirn.

00:05:57: Während jeder Muskelkontraktion wird das ausgeschüttet.

00:06:00: Und dieser Stoff hilft, dass sich im Gehirn die Synapsen besser vernetzen können und dadurch so zu dieser neuronale Plastizität, das heißt neue Lernprozesse besser stattfinden können.

00:06:12: Und dieser evolutionäre Bezug ist einfach so, dass die Menschen damals, wenn sie sich bewegt haben und Essen gesucht haben, sich diesen Weg ja merken mussten.

00:06:20: Die mussten sich merken, wo ist was, wo ist welche Nahrungsquelle.

00:06:24: Und da ist die Theorie, dass eben so dieser Stoff auch ausgeschüttet worden ist, indem sie sich bewegt haben, sich besser den Weg auch gemerkt und sozusagen gelernt, was sie tun müssen um an Essen zu kommen.

00:06:35: Also das heißt, ich beginne mal mein longevity-Programm mit Sportbewegung.

00:06:41: Sportbewegung, genau.

00:06:42: Was

00:06:42: mache ich dann weiter?

00:06:45: Wie geht es dann weiter?

00:06:48: Also bei der Bewegung gibt es immer zwei Punkte, die ich empfehle.

00:06:51: Einerseits, welche Art von Bewegung.

00:06:53: Jede ist besser wie gar keine, das ist mal Nummer eins.

00:06:56: einmal starten, das so beginnt.

00:06:58: Und dann empfehle ich einfach ein Kombi aus Ausdauer und Krafttraining.

00:07:02: Ausdauer ist einfach extrem wichtig für unser Herz-Kreislauf-System.

00:07:05: Das heißt, wie gut das Herz und das Blutgefis-System den Sauerstoff in die Gewebe in die Zellen pumpen kann.

00:07:11: Und das zweit ist das Krafttraining, was extrem viele Benefits hat.

00:07:15: Begonnen vor der Knochendichte, für Entzündungshämmung, einfach mentale Effekte.

00:07:22: Also diese Kombi ist einfach entscheidend.

00:07:26: Und aber einen gewissen Alter macht es dann auch Sinn, Gleichgewicht zu trainieren.

00:07:30: Wem Alter sind Stürze ein Riesenthema?

00:07:32: Sehe ich auch immer wieder im Krankenhaus, die Leute stürzen, ihnen ist schwindelig.

00:07:36: Sie haben kein Gleichgewicht, brechen sich was.

00:07:38: Durch den Bruch liegen sie dann im Krankenhaus, fangen sich eine Infektion ein, wollen sich dann nicht mehr bewegen, weil sie Angst haben, dass sie wieder stürzen und das wirklich ein Teufelskreis lauf.

00:07:48: Also Gleichgewicht, Kraft und Ausdauer, diese drei Komponenten, da macht man Eigentlich den größten longevity benefit sich selber.

00:07:56: Ja.

00:07:57: Matt, du hast vorher schon gesagt, wenn man über neunzig ist oder und dann noch so fit ist, dann kann sich ja nicht besseres wünschen.

00:08:05: und ich finde... Also ich mache mittlerweile meinen Sport.

00:08:09: Früher habe ich ein paar Bewerbe mitgemacht.

00:08:11: Das will ich jetzt nicht mehr so.

00:08:13: Aber im Grunde genommen ist es ja wichtig, gesund alt zu werden.

00:08:17: Weil es hilft mir nicht, wenn ich alt werde und gesund bin.

00:08:20: Wenn ich immer agil bin und mobil bin etc.

00:08:24: Also darum ist das absolut schlüssig.

00:08:27: Was würdest du aber jetzt den Mix zwischen den Bewegungsarten von Ausdauer zu Krafttraining, wie siehst du?

00:08:36: Ausbalanciert oder würdest du deine Schwergewicht auf eines der Brand legen?

00:08:42: Gute Frage.

00:08:43: Es gibt so zwei Marker, die man messen kann, die mit einer guten Lebenserwartung und Lebensqualität verbunden sind.

00:08:50: Einerseits ist das DVO II Max, die widerspiegelt, wie gut unser Herz-Kreislauf-System funktioniert.

00:08:57: Das ist sozusagen diese maximale Sauerstoffaufnahme bei maximaler Belastung.

00:09:01: Das ist der eine Wert und das andere ist die Griffkraft.

00:09:05: Man weiß, Leute, die eine gute Griffkraft haben, eine Handgriffkraft leben auch länger.

00:09:09: Das heißt, es ist Beides extrem wichtig.

00:09:13: Also ich würde, wenn es optimal wäre, würde ich die Woche zweimal Minimum Outdoor Training machen.

00:09:20: Und da am besten in das sogenannten Zone zwei.

00:09:23: Das ist eine gewisse Herzfrequenzzone, wo die Mitochondrien die Zellkraftwerke maximal stimuliert werden.

00:09:30: Das kann man sich einfach so vorstellen, man sucht sich eine Aktivität aus, die man beim mittleren Herzfrequenz macht, wo man gerade noch sprechen kann, aber nicht außer Atem kommt.

00:09:40: Sei es jetzt laufen, sei es jetzt Radfahren, sei es jetzt Schwimmen, dann ist man so ungefähr in dieser Zone zwei.

00:09:46: Da wird vor allem Sauerstoff vom Körper noch verwertet und nicht sozusagen, da kommt man nicht in die anaerobene Sauerstoff, also Stoffwechsellage.

00:09:55: Das ist das eine, zweimal die Woche in dieser Zone zu trainieren.

00:09:58: Dann würde ich einmal die Woche, das ist auch extrem wichtig, ein Hit Training machen, also ein High Intensity Intervall Training, wo ich wirklich ein Maximum rausholen, was geht.

00:10:09: Da gibt es das sogenannte norwegische Protokoll.

00:10:11: Das ist sozusagen entwickelt worden, um das Herz-Kreisungssystem maximal zu buschen.

00:10:18: Das ist genannt viermal vier Protokoll, wo man vier Minuten an das Maximum geht und vier Minuten dann langsam und das viermal wiederholt.

00:10:29: Das ist jetzt für Anfänger extrem schwer, an das Maximum der Herzfrequenz zu gehen.

00:10:34: Deshalb starte ich, würde ich empfehlen, langsam zu starten, vielleicht dreißig Sekunden.

00:10:39: Sprint oder irgendwas, wo ich mich maximal pusche.

00:10:42: Dreißig Sekunden langsam und das vielleicht dreimal wiederholen und mich so langsam ran tasten.

00:10:47: Und dann würde ich noch zweimal die Woche Krafttraining machen.

00:10:52: Und dann bin ich schon gut versorgt.

00:10:53: Dann habe ich schon fünfmal die Woche Sport.

00:10:56: Und

00:10:58: ich sage mal, gerade jetzt für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, man muss das irgendwie sein Alltag bringen.

00:11:02: Ja.

00:11:04: Meistens einer durch berufstätig.

00:11:06: Man hat Familien, Kinder, Verpflichtungen.

00:11:08: Und dann, ach ja, longevity gibt es auch noch.

00:11:11: Ich muss ja auf mich schauen.

00:11:13: Und es wird dann das auch noch machen.

00:11:15: Und dann muss man mal herausfinden, ob man morgenmensch ist oder abendmensch ist.

00:11:19: Also ich kann da früh nicht trainieren.

00:11:21: Ich muss eher ab Mittag lieber.

00:11:23: Und von mir aus spät abends.

00:11:25: Aber das sind halt ganz viele Dinge, die man sich sehr motivieren muss.

00:11:31: Oder auch Disziplin braucht.

00:11:33: Extrem, das ist auch die Challenge, dass man das macht.

00:11:36: In einem Alltag aber, wenn man das mal macht, merkt man auch, dass sich das einfach in den Alltag überträgt.

00:11:41: Diese Disziplin, die ich dann im Gym habe, habe ich dann vielleicht auch im Büro.

00:11:45: Habe ich auch vielleicht diese mentale Power, nehme ich ja mit in den Alltag und dann bin ich vielleicht effizienter bei Aufgaben, welche mich einfach besser konzentrieren kann.

00:11:55: Arbeit für einfach.

00:11:56: statt in den acht Stunden brauche ich vielleicht noch mehr sieben Stunden für meine Arbeit und habe dann Zeit gewonnen, die ich ins Fitnessstudio gehen kann.

00:12:03: Man merkt, man wird sofort belohnt, wenn man mit dem Training oder mit der Bewegung beginnt.

00:12:12: Welche Rolle spielt jetzt die Ernährung oder der Schlaf oder die Regeneration und so?

00:12:18: Nimmt der Bewegung?

00:12:20: Auch sehr wichtig, ich erkläre immer bei meinen Long Javity Vorträgen, das habe ich jetzt schon so aufgesagt, ich sage das immer das Haus der Gesundheit und das bauen wir eigentlich mit unseren täglichen Entscheidungen und das ist einfach das Fundament dieser Long Javity, also dieser langen gesunden Leben.

00:12:36: und das ist eine Säule des Hauses, die ist die Bewegung, die haben jetzt besprochen, eine Säule ist die Ernährung, eine ist die Regeneration und eine ist das Soziale.

00:12:46: Und wie jedes Haus braucht es auch wieder regelmäßige Checks.

00:12:50: Das sind dann die Blutuntersuchungen, das sind die Vorsorgeuntersuchungen.

00:12:54: Also das sind diese Säulen.

00:12:56: Optimalerweise ist ja jede einzelne Säule gut ausgeprägt, damit das Haus, wenn wir zum Beispiel eine Krise haben, Todesfall, Trennung oder was auch immer, dass wir einfach ein gutes Fundament haben, das uns dann auch vielleicht durch die Krise leichter bringt, wenn das Fundament gut passt.

00:13:14: Und bei der Ernährung, wie du gefragt hast, da ist halt, weiß man auch Studien, die beste und Ernährungsform ist die sogenannte mediterane Diät, heißt also sehr viel pflanzenbasierte Ernährung, sehr viel Gemüse, sehr viel unverarbeitete Lebensmittel mit guten Fettquellen, Olivenöl, Fisch und Vollkornprodukte.

00:13:35: Und das andere, umgekehrt kann man aber auch sagen, das Gegenteil ist diese hochverarbeiteten Lebensmittel, die ganz viel Zucker enthalten, Fette, Transfette, wenig Ballaststoffe.

00:13:45: Das ist der Gegenspieler, der leider immer mehr wird.

00:13:50: Es ist halt bei viel leider ein Zeitfaktor, aber ich muss sagen, es ist auf jeden Fall, wenn man diese Dinge beachtet, was du jetzt genannt hast, es verändert schon das ganze Leben relativ schnell.

00:14:05: Wenn man mal vielleicht diese Sachen wie Alkohol, Nikudin mal weglässt oder reduziert, ein bisschen auf die Ernährung achtet, vom Schlaf.

00:14:16: Also der Schlaf gibt mir für wenn er durch den Sport an sich schon besser, oder?

00:14:21: Definitiv.

00:14:24: Man sollte halt vielleicht nicht zu nah am Schlaf jetzt wirklich die Herzfrequenz maximal pushen, aber dann schläft man schlechter.

00:14:31: Man sagt so glaube ich, Neunzig Minuten bis hundertzwanzig Minuten vor dem Schlaf und soll jetzt wirklich nicht ans Maximum gehen, weil einfach der Körper dann nicht so gut zur Ruhe kommt.

00:14:40: Aber Schlaf ist einfach auch, wenn man es wieder evolutionär sieht und der Mensch ist halt lange, diese Phase, die wir jetzt haben, ist halt eine kurze Phase, diese digitale, wie sagt man, industrielle Revolution sozusagen.

00:14:54: Der Mensch hat evolutionär immer schon so lange schlafen müssen, anders gesagt.

00:15:00: Wäre der Schlaf nicht so wichtig, hätte ihn ja die Evolution schon längst ausradiert.

00:15:05: Während dem Schlaf können wir uns nicht fortpflanzen.

00:15:09: Wir sind allen Fänden ausgeliefert und wir können keine Essen suchen.

00:15:13: Das heißt, wenn der Schlaf nicht so wichtig wäre, hätte die Evolution schon längst gerechnet, reichen ja zwei Stunden auch aus.

00:15:21: Und da ist auch spannend, dass es gibt die unterschiedliche Schlaftypen.

00:15:24: Es gibt morgen Menschen und es gibt Abendmenschen.

00:15:27: Und das hat evolutionär auch einen Vorteil, dass einfach die Menschen dadurch immer in einer Gruppe von Menschen, wo es Morgentypen gab und Abendtypen war, immer wer wach und konnte sozusagen die Gruppe beschützen als in der Gruppe, wo es nur Morgenmenschen gab.

00:15:40: Also

00:15:40: das ist sozusagen auch von Evolution her schon bestimmt.

00:15:44: Genau, das ist so Lärche oder Eule sozusagen, aber es gibt auch Mistypen.

00:15:49: Das merkt man halt eben und merkt es selber, welcher Typ man ist.

00:15:52: Ist man eher in der Früh motiviert, Energie oder eher gegen Abend?

00:15:56: Ja, absolut.

00:15:58: Absolut wichtig.

00:15:59: Wenn man jetzt sagt, jetzt haben wir ein bisschen über ein Sportgerät Ernährung.

00:16:03: Wie würdest du das für die Regenerationsphasen sehen?

00:16:07: Ist wahrscheinlich ein bisschen unterschiedlich, wie intensiv das Training gestaltet wird.

00:16:12: Irgendwas, so ein Benchmark, wenn ich sage, okay, ich bin jetzt nicht so im Profisport, sondern ich schaue einfach, dass ich gesund bin und gewisse Prävention schon mache, wie da die Regenerationsphasen aussehen sollte.

00:16:26: Am besten, also die körperliche Regeneration findet eigentlich fast nur im Tiefschlaf statt.

00:16:31: Das ist halt die Phasen in den ersten Nachthälften.

00:16:35: Die mentale Regeneration findet im Remsschlaf statt.

00:16:37: Das sind die spätere Nachthälften oder die Morgenstunden.

00:16:41: Das heißt einfach wirklich schauen, dass man rechtzeitig zu Bett geht und auch wirklich so diese Cool-Down-Phase hat.

00:16:49: Dass man jetzt nicht bis zum Schlafen in alles arbeitet noch mit dem Handy und da legt man sich ins Bett und dann hofft man man schlaft sofort ein.

00:16:56: Dass man sich wirklich so eine Armroutine schafft, wo man langsam wie so ein Flugzeug das schön landet oder wie so eine sanfte Landung sozusagen im Bett in den Tiefschlaf kommt, um dann einfach maximal zu regenerieren.

00:17:09: Und halt für den Regeneration ist halt auch wichtig die Nährstoffe, also dass man genug Protein dann konsumiert, weil Protein ist der Baustoff der Muskel, das heißt die brauchen einfach das Protein.

00:17:20: Da ist die Empfehlung, dass man halt möglichst viele Proteinquellen kombiniert, um die biologische Wertigkeit zu erhöhen, also Wenn man jetzt Mischkost ist, halt atirische Quelle mit vielleicht einer pflanzlichen Quelle, das erhöht einfach die biologische Wertigkeit und dann halt auch gute Nährstoffversorgung, dass einfach der Körper schnell und maximal gut regeneriert.

00:17:41: Und wie die Phasen jetzt sind, ist halt schwer zu sagen, weil das kann man jetzt nicht pauschal sagen, du musst so solange regenerieren, also ja.

00:17:51: Und es gibt zum Beispiel, wenn man dann das Training intensiviert, ich meine, ich weiß jetzt nicht, ich glaube, da schweifen wir jetzt gerade vom Fachbereich ab, aber wenn man jetzt, muss ich dir fragen, wenn zum Beispiel noch ein Krafttraining wirklich Muskelkater hat, sollte man den Abklingen lassen?

00:18:10: oder ist es auch kein Problem auf ein Muskelkater drauf zu trainieren?

00:18:15: Was ist da der medizinische Sicht?

00:18:17: Man könnte ja mit Muskelkater so an Muskelkater ist im Prinzip so eine Mikrorisse in der Muskulatur.

00:18:26: Und man könnte, wenn man jetzt Muskelkater vom Krafttraining den folgen Tag ein leichtes Ausdauertraining macht, um die Durchblutung anzuregen und dadurch die Muskeln besser mit Blutsohn und Nährstoffen zu versorgen, um so maximal zu regenerieren.

00:18:41: Ich tue mir halt schwer mit Muskelkater nochmal zu trainieren, weil ich merke, es geht dann halt einfach nicht so gut und es tut halt sau weh.

00:18:48: Ja, absolut.

00:18:50: Wenn man jetzt noch mal vielleicht ein bisschen zu allgemeiner zurückkommt,

00:18:53: ja,

00:18:55: wie sollte, oder würde es Tipps geben, wenn ich sage, okay, oder wenn es Zuhörer gibt, dann sage ich, passt, die würde ich damit starten.

00:19:02: Ich muss ja mal ein bisschen damit anfangen.

00:19:06: Wie kann ich mir das am besten strukturieren, wenn ich einen Beruf habe, eine Familie habe, dass ich wirklich sage, passt, wie starte mein Launchability-Programm?

00:19:15: Wie gehe ich da wirklich?

00:19:17: Das ist die große Challenge, wie übersetzt man dieses ganze, was man eh weiß, was gut ist in den Alltag.

00:19:24: Ich erkläre es dann immer so, ich habe dieses Fundament, dieses Haus und dann sage ich, ich suche mal für jede Säule ein Ziel heraus, was maximal klein ist, wirklich so klein wie möglich.

00:19:35: und leicht umsetzbar und so konkret wie möglich.

00:19:39: Der Klassiker ist ja neu aus Fortsätzen.

00:19:41: Ich nehme mir vor, ich bin weg nicht mehr und ich ess gesünder.

00:19:44: Das ist einfach kein fassbares Ziel.

00:19:46: Unser Gehirn kann nicht sagen, check, du hast es geschafft.

00:19:50: Was ist mehr Bewegung?

00:19:51: Fünfmal die Woche, einmal die Woche, zweimal.

00:19:53: Deshalb wäre es viel besser, dass man sagt, okay, wenn wir jetzt Krafttraining machen, ich mache jeden Dienstag von achtzehn bis neunzehn Uhr Krafttraining und jeden Donnerstag von in der Früh von sieben bis acht gehe ich spazieren.

00:20:06: Das ist wirklich ein konkretes Ziel, was wirklich so konkrete Mögel ist, was ich abhaken kann.

00:20:12: und wenn ich das geschafft habe, ist mein Gehirn happy und sieht, es geht, es ist cool, es macht mir Spaß und dann geht es automatisch.

00:20:21: Also das Ziel muss einfach konkret, klein und gut umsetzbar sein.

00:20:29: Genau.

00:20:31: Und das wirklich einterminisiert in seinen Kalender, dass man sagt, jetzt mache ich das und das ist Priorität.

00:20:37: Weil man nimmt sich und ich bin mir sicher, ich kenne sie auch von mir auch, jeder Mensch hat so viel Handyzeit, da kann man sicher was abzwackten, dass ich sage, okay, zwanzig Minuten weniger scrollen, dafür gehe ich zwanzig Minuten spazieren oder treffe eine Freundin, eine Freund ohne Handy.

00:20:53: Also es gibt, wenn man will, gibt es immer irgendwie eine Lösung.

00:20:58: Absolut.

00:20:58: Und ich glaube, dass das wirklich auch sehr ernst zu nehmen ist.

00:21:02: Und darum hat es ganz gut gefunden, mit dem Terminisieren.

00:21:05: Weil im Prinzip ist das ein Termin mit mir.

00:21:08: Genau.

00:21:08: Und

00:21:09: die hat in derselben Wertigkeit, den Terminkerländer geschrieben, okay, ich gehe trainieren, in der Früh, am Nachmittag, am Abend, je nachdem, wie ich Zeit habe, weil es wirklich ernst genommen werden muss.

00:21:19: Und wie gesagt, also ich glaube auch, dass das, oder mittlerweile sagen sie die Studien und die Wissenschaft auch, Die beste einer der besten Altersvorsorge ist.

00:21:29: und es gibt so viele die Altersvorsorge im materiellen Moch oder im finanziellen und sich selbst vergessen.

00:21:40: Und irgendwie du hast am Anfang gesagt, dass das Ziel ist ja, maximal lange gesund zu leben und nicht maximal lange zu leben.

00:21:46: Ich sehe sie immer wieder im Krankenhaus und das macht mir dann auch selber Angst, wenn ich dann sehe Leute, die mit siebzig komplett schon am Ende sind, so viele Leiden haben, Schmerzen, sich nie mehr gleich bewegen können, nur mehr leiden und das will ja keiner.

00:22:00: Und wie man auf ein Konto einzahlt, so zahlt man eigentlich wirklich mit seinen täglichen Entscheidungen auch in seinen Gesundheitskonto und der Anforderungszeichen ein.

00:22:09: Und das kann man jeden Tag.

00:22:11: Und das Schönste, wenn man wird, ist sofort belohnt.

00:22:13: Das ist ja nicht so, wenn ich mich jetzt entscheide für ein gesünderes Leben, dass ich das erst mit siebzig bekomme.

00:22:19: Man merkt es sofort mit der Lebensqualität.

00:22:21: Ich bin motivierter.

00:22:23: Mir geht es psychisch besser.

00:22:24: Ich schlafe besser.

00:22:25: Ich habe mehr Freude am Leben.

00:22:27: Ich fühle mich wohler.

00:22:28: Also man wird dir sofort belohnt, wenn man sich mit diesen kleinen Ziele setzt.

00:22:34: Dann bist du automatisch in der Ruppe.

00:22:35: Absolut richtig.

00:22:36: Das ist auch nur der Schreiben.

00:22:38: Bei dir war das jetzt nicht so extrem, aber ich habe früher doch sehr wenig Sport gemacht und ein bisschen ausgelassener Gefeierzeuger zu mir vorsichtig.

00:22:49: Mittlerweile, irgendwann dann so mit siebenundzwanzig, achtundzwanzig habe ich mir umentschieden zum Glück und denke mittlerweile keinen, fast keinen Alkohol mehr und versucht es wirklich.

00:22:59: Also, man hat sofort am Anfang gemerkt, um heute das vorhin Spiel gebracht.

00:23:04: Sobald man ein bisschen an den Schrauben dreht, und bei mir war es auch so eine Übergangsphase, eine Transformation eigentlich, ein bisschen weniger Trunken, ein bisschen mehr Sport gemacht und hab schon gemerkt, wow, das geht schon viel besser.

00:23:17: Ja, super.

00:23:17: Und dann haben

00:23:17: wir mehr und mehr und mehr und dann haben wir immer gedacht, okay, was mein, also das mit den Zielen finde ich auch super, das mit dem Gesundheitshaus finde ich echt gut.

00:23:27: Bei mir war es so, ich habe mich dann für ein Bewerb angemeldet.

00:23:31: Und das war das Ziel irgendwo.

00:23:32: Und das war dann auch irgendwie die Disziplin, dass ich halt jeden Tag laufen gegangen bin.

00:23:38: Egal, ob es Schmiedfall war, Regen oder Hitze.

00:23:41: Da habe ich mir gedacht, okay, am Tag X ist der Lauf und dann muss ich...

00:23:46: Was ist da drin?

00:23:48: Aber hast du auch die Erfahrung gemacht, dass du das ja dann in den Alltag mitnimmst, diese Disziplin, man dann im Alltag auch, wer wehr hat Lust im Regen, im Dunkeln kalt laufen zu gehen, weniger.

00:23:58: Aber es gibt auch im Alltag immer wieder im Job Dinge, Steuerausgleich oder was auch immer, was man ungern macht.

00:24:04: Das nimmt man dann irgendwie mit dieser Disziplin und dieses Verhalten, oder?

00:24:10: Absolut richtig.

00:24:11: Und das finde ich, ihr seht halt, ich habe einmal das, Ich glaube, vielleicht kostet das bei Jahren von einer Gehirnforscherin einem gehört.

00:24:20: Das hat mir total beeindruckt an.

00:24:22: Die hat gesagt, wenn du laufst oder leicht Sport machst, dann werden Plachs im Gehirn ausgesetzt, was wie so eine Reinigung der Gehirngänge auch wirkt.

00:24:31: Und das haben wir dann auch immer vorgestellt und hat mir gedacht, ja, ja, das funktioniert nicht so richtig.

00:24:35: Vielleicht war es auch nur eine Vorstellung.

00:24:37: Aber zumindest, es war auch, wenn es stressige Zeiten gibt und wir haben auch Privat, so wie betrieblich, echt stressige, schwere Zeiten kommt.

00:24:48: Es kommt schon so ein Gefühl, ich weiß es nicht.

00:24:51: Nach ein paar Kilometer laufen, es war man nicht wurscht, aber es war einfacher.

00:24:57: Also es hat mir noch mal so angegriffen.

00:24:59: Du denkst

00:25:00: vielleicht nicht ständig von.

00:25:02: Wenn du laufen

00:25:02: gehst,

00:25:03: du spart machst, dann denkst du ja, hast du ja nicht so viele Gedanken.

00:25:05: Ja, du musst dich ein bisschen konzentrieren, genau.

00:25:08: Aber wenn du im Büro bist, dann ist das Problem sehr schwer.

00:25:12: Aber wenn man dann in der Natur ist, draußen ist, dort macht, dann wird es, es wird echt leichter.

00:25:19: Also das psychisch hat die Schuhe.

00:25:21: Definitiv.

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00:26:06: Ich

00:26:09: kann ja Fehler machen, wenn ich sage, außer dass ich jetzt nicht beginne oder dass ich da jetzt das Longevity gar nicht mag.

00:26:17: Gibt es sonst noch Fehler, die man sich vermeiden kann?

00:26:21: Ich glaube, ein Fehler ist, wenn man will alles richtig machen, weil es gibt immer Zeiten, wo es nicht so gut geht, wo es Rückschläge gibt.

00:26:29: Das ist oft dieses hundert oder null.

00:26:31: Und es gibt nicht schwarz und weiß, es gibt so Graustoff.

00:26:34: Und ich glaube, ein Fehler ist, weil man sagt, okay, ich mache jetzt fünfundvierzig Minuten Bewegung oder gar nichts.

00:26:40: Aber vielleicht habe ich gerade nicht so viel Zeit, da mache ich halt zwanzig Minuten Bewegung, aber es ist noch immer besser wie gar nichts.

00:26:46: Und ich glaube, das ist ein Fehler, den man machen kann, dass man sagt, Entweder ich mache alles oder nichts, aber es gibt was dazwischen.

00:26:52: Und das ist dann dieses, dann entsteht auch die Frustration und oft ist es genau dann, weil man merkt, okay, ich schaffe jetzt eh nicht für mehr als vierzehn Minuten und beginnt, bis sie dann die geilsten Training-Session, die geilsten, wo man dann trotzdem beginnt.

00:27:06: Also ich glaube, das ist ein Fehler, weil man zu dieses Schritt, das sieht und alles probiert, richtig zu machen und sich sagt, okay, beim Essen es gibt Körpizza mehr, es gibt kein Alkohol mehr oder... extrem streng zu sich ist.

00:27:20: Weil man sollte diese Routinen bis man stirbt optimalerweise durchziehen und nicht jetzt sagen, okay, neuer Challenge, ich mache jetzt ein Monat keinen Zucker und dann im Februar ist alles wieder weg, sondern man sollte die Routinen schaffen, die ich möglichst lange in mein Leben integriere und die sind halt nicht immer hundert Prozent.

00:27:38: Wir haben mal eine Phase, wo es nicht so gut geht, wo wir mal auf Urlaub sind und dann nicht vielleicht jeden Tag Gemüse essen wollen oder was auch immer.

00:27:47: Also, das finde ich auch sehr gut.

00:27:49: Man darf echt nicht zu streng zu sich sein.

00:27:53: Ich mache mir jetzt weniger Austauschsport, mehr Kraftsport, aber früher, wenn ich dann zwei Tage, drei Tage nicht laufen war, dann habe ich mir total Unruhung gefühlt.

00:28:04: Ich glaube, da darf man echt nicht zu streng zu sich sein.

00:28:09: Die Dosis macht das Gift.

00:28:10: Also, es ist schon... Man wird auch vielleicht, wenn man zu extrem wird, ist es oftmals...

00:28:19: Du machst vielleicht keinen Spaß auch.

00:28:21: Ja, und es wird

00:28:22: zu

00:28:23: streng.

00:28:24: Dann sitzt du unter Druck und du musst und dann ist es laufen vielleicht nicht so, wie es vorher

00:28:31: war.

00:28:31: Wobei, wenn man mal in einem sportlichen Modus drinnen ist, man lernt seinen Körper auch ganz gut kennen, finde ich.

00:28:38: Also für mich war zum Beispiel immer wichtig, wenn das Training aufhört, dass ich immer noch so happy bin mit dem Sport, dass ich sofort wieder anfangen kann.

00:28:49: Man hat aber eben, wie du jetzt gerade gesagt hast, Tage, wo es nicht geht.

00:28:53: Und die hab ich auch.

00:28:54: Und die denkt man, okay, aber im heutigen Terminkelender steht heute Gym drin, nein?

00:28:58: Dann quäle ich mich oft echt ins Gym, wenn ich dann dort bin, geht's.

00:29:02: Aber

00:29:03: man glaubt, man sollte ein bisschen auf sein Körper hören.

00:29:05: Wenn der Kopf will, aber der Körper nicht hoch, dann sollte man es auch mal an der Tür bleiben lassen.

00:29:11: Ja, es gibt ja auch beim Gym, um so Fortschütze zu machen, die sogenannte Deal-Out-Phase, weil man jetzt viel trainiert.

00:29:18: dass irgendwann kein Fortschritt mehr da ist, dass man wirklich mal eine Woche nichts macht oder eine Woche weniger Gewichte, damit einfach diese Muscle Recovery gut startet, dass man voll regeneriert ist und dann geht es wieder weiter.

00:29:30: Ja, also ich finde, zum Beispiel natürlich ist es ja nicht mein Beruf und wir sind Unternehmer und gerade jetzt, wo die Saison startet, dann müssen wir das Training ein bisschen runterfahren und dann wird es wieder leicht.

00:29:42: Also ich glaube, das regelt da nicht oft.

00:29:44: So das Leben an sich auch, wie du sagst, dass man mal eine Woche gar nicht trainiert oder runterfährt.

00:29:51: Das ist dann beruflich gedingt oft ganz gut.

00:29:55: Und da ist einfach dieses Kontinuitätschlägeperfektion, das ist auch ein Fehler.

00:30:02: Kontinuierlich dranbleiben, was alles richtig machen zu wollen und dann nicht dran zu bleiben.

00:30:06: Besser immer bis sie als hundert Prozent und dafür nur kurz.

00:30:14: Schau, jetzt habe ich schon nie einmal so schlecht gewissen.

00:30:17: Also ich gehe jetzt zum Beispiel, ich kann ins Gym gehen und wenn ich merke, nach zehn Minuten mich freiznimmen, dann kann ich ja wieder nach Hause gehen.

00:30:24: Das

00:30:27: ist

00:30:28: mir doch ein Wurst.

00:30:30: Also ich bin so ein Mensch, ich brauche immer wenn da was vor mir steht und so und so.

00:30:34: und jetzt sind wir und du machst das ja zum Besuch.

00:30:37: Hallo, ich bin im Gym alleine, da ist die Gefahr wirklich sehr groß, dass ich immer irgendwann denke.

00:30:43: Keine Bock mehr.

00:30:43: Jetzt

00:30:43: gehe ich wieder.

00:30:45: Aber das ist zum Beispiel auch ein guter Typ, vielleicht eine Hörer, wenn man wirklich so was verändern will, dass man sich auch eine Gruppe schafft, eine Community, eine... Weil einfach, man sagt ja, man ist selber der Summe aus den fünf Menschen, mit denen man am meisten Kontakt hat.

00:31:00: Und wenn keiner da für irgendwie was für Gesundheit macht und man immer nur der Einzige ist und dann vielleicht auch noch belächelt wird, oder es sagt ja, warum machst du das jetzt?

00:31:08: Dann ist es halt noch schwerer, aber wenn man eine Community hat, die da sagt, hey, nein, wir haben einen Termin, du kommst jetzt zum Sport, oder... Dann ist der Pusht einen da und dann geht es.

00:31:17: Ja, das stimmt.

00:31:19: Ich hätte noch eine Frage.

00:31:20: Und zwar zum Thema Longevity, die ist ja sehr breit und vielfältig und schon ein bisschen inflationär auch oft verwendet, aber man muss ja immer wieder auf den Weg zurückkommen und man hat schon das Problem jetzt im Social Media oder generell, es wird schon versucht sehr viel Geld.

00:31:39: und damit auch Info zu machen.

00:31:41: Definitiv.

00:31:42: Das ist gut

00:31:42: zum Thema der supplementaire oder Mikronährstoffe.

00:31:47: Man weiß ja, harmonell bedingt, aber einen gewissen Alter.

00:31:50: Also wir haben mit der Nina Huge zum Beispiel, an meinem Podcast, die meinte, der menschliche Peak ist mit fünfundzwanzig erreicht.

00:31:58: Dann geht es harmonell gesehen.

00:32:01: Zurück, soll ich jetzt einmal schon mal sagen.

00:32:04: Und man sollte dann irgendwann schon einmal sich Gedanken machen, auch ein bisschen früher mit der Supplementierung zu beginnen, damit sich ein Körperorganismus alles ein bisschen einstellt.

00:32:14: Jetzt grundsätzlich gesehen, wie stehst du zu dem Thema und was hörst du, die die Basics, die man nehmen sollte?

00:32:21: Also prinzipiell ist halt mein Großteil der Nährstoffe über die Nahrung bekommen und das ist halt die Challenge, weil einfach viele Leute das nicht schaffen, einerseits zu viel Gemüse und Obst zu essen, um die Vitamine zu bekommen.

00:32:33: Belaststoffe sind ein Thema und manche Nährstoffe kann man einfach über die Nahrung nicht bekommen, wie zum Beispiel Vitamin D. Dann hängt es immer wieder von der Individualität ab.

00:32:42: Wenn ich sage, ich esse kein Fleisch, muss ich zum Beispiel oder keine tierischen Lebensmittel, muss ich B-II supplementieren.

00:32:48: teilweise Omega-III, weil ich keinen Fisch esse oder Jot supplementiere.

00:32:53: Das heißt, man muss sich eigentlich und das ist auch meine Kermesage, immer wenn es bei Ernährung geht, den Mensch individuell anschauen, eine große Ernährungsanähe machen, fragen, was ist du, was ist du nicht und dann schauen, ob es bedarfsgerecht ist oder nicht.

00:33:06: Weil mir jetzt jemand sagt, der ist kein Fisch, kann ich zu hundert Prozent sagen, zu wenig Omega-III, also EPA und DH, das ist zu wenig.

00:33:13: oder gerade Frauen.

00:33:15: Thema Eismangel ist ein riesengroßes Thema, wenn man starke Regelblutungen hat und gleichzeitig weniger Fleisch zu sich konsumiert.

00:33:21: Das heißt, man kann das jetzt pauschal nicht so sagen.

00:33:24: Supplements ja oder nein sind immer davon ab, wie gut ich mich ernähre, ob ich eine limitierte oder eine restriktive Diät führe, wie zum Beispiel Veganismus oder was auch immer.

00:33:37: Und dann muss man sagen, aber meine drei Basics Supplements sind einerseits im Vitamin D. Bei dem Wetter, ich glaube, ich habe vier Wochen keine Sonne mehr gesehen jetzt in Wien.

00:33:46: Es ist echt frustrierend.

00:33:48: Und man kann es im Winter auch gar nicht bilden.

00:33:50: Das ist das eine.

00:33:52: Dann das Omega-III, weil wir meistens dazu wenig versorgt sind.

00:33:56: kann man gerne im Blutomal messen, nennt sich Omega-III Index, der beschreibt einfach nur wieviel Prozent der roten Blutkörperchenhülle sind.

00:34:02: Omega-III Fettsäuren und das sollte über acht Prozent sein, also acht Prozent der roten Blutkörperchenhülle sollten EPA und DHA sein.

00:34:10: Wenn das zu wenig ist, sollte man entweder mehr Fisch essen, Fettenfisch oder Omega-III supplementieren.

00:34:18: Und dann noch gerne Magnesium, weil wir einfach sehr in einer Stressgesellschaft sind, sehr viel Druck haben.

00:34:24: Und Magnesium macht so ein bisschen Antidruck, indem es uns ein bisschen entspannt, besser schlafen lässt.

00:34:30: Das sind so meine drei Basics.

00:34:32: Und dann je nach Anamnese, wenn ich jetzt als Frau wenig Fleisch esse, würde ich vielleicht Eisen empfehlen.

00:34:37: Wenn ich Thema habe, z.B.

00:34:40: mit Energiemöglichkeit, wäre es z.B.

00:34:43: B-Vitamine ganz spannend.

00:34:46: Und optimal wäre es, wenn man ein Labor misst, abnimmt und einfach sieht, wie ist der Status quo, dann habe ich schwarz und weiß.

00:34:52: Bei manchen Nährstoffen ist das Labor verlässlich, bei manchen eher schwer und dann sieht man eher, wie schaut es aus, was ist zu tun und was nicht.

00:35:01: Also, das sollte immer ein bisschen die Message sein, die ich dir zuhören und zuhören geben wollte, dass man sie nicht dazu verleiten lässt, in ein tolles Marketing hineinzufallen und dann abonniert man irgendetwas und das kostet doch euer Geld.

00:35:15: Sondern, dass man zuerst wirklich, wie du sagst, das messen lässt und dann wirklich mal nachsieht, wo haben wir den Bedarf.

00:35:22: Weil oftmals, und das ist mir auch schon passiert, wie du siehst, ich hab relativ viel von Biogenen hier stehen.

00:35:28: Du

00:35:32: siehst das.

00:35:33: Ja,

00:35:33: ja, genau.

00:35:34: Und ich hab das auch schon wieder reduziert.

00:35:37: Man neigt halt dazu, dass man dann eher zu viel nimmt.

00:35:41: Oder nicht die

00:35:42: richtige.

00:35:44: Oder nicht, ist das richtige?

00:35:45: Ja.

00:35:46: Also es gibt ein paar Dinge, die man halt überdosieren kann.

00:35:48: Das sind halt vor allem fettlösliche Sachen wie Vitamin D, Omega-III theoretisch, aber zum Beispiel B-Vitamin ist im Wasser löslich, da ist es schon schwerer, die zu überdosieren.

00:36:00: Da ist wichtig bei Supplements auf gute Qualität zu achten, weil das Problem ist, Supplements haben keine Reglementation, dass sie ihre Produkte testen müssen.

00:36:11: Das steht dem Hersteller selber über, ob er es macht oder nicht.

00:36:15: Wenn ich jetzt auf irgendein Billigpräparat kaufe, kann ich mir nicht mal sicher sein, ob das rein ist und ob die Dosierung überhaupt so stimmt, wie es der Hersteller angibt.

00:36:24: Da kann ein bisschen Umfug passieren.

00:36:27: Das sehe ich auch oft, dass die Leute ein Supplement nehmen wollen und dann einfach auf Amazon das Billigste von Billigsten bestellen und dann sich wundern, warum es nicht hilft, weil einfach die Qualität ja schlecht ist.

00:36:38: Und gibt es da eine Art Gütersiegel für welche die, weiß ich nicht, noch ein Reinheitsprinzip das machen?

00:36:44: Genau, also ich finde, wenn man ein paar gute Tipps sind, Rein-Substanzen-Prinzip, das wirklich... Reihen Substanzen drin sind, also wenn ich Magnesium will, soll nur Magnesium drin sein und nicht irgendwelche Rieselhilfe, Silikonenschäufer, Emulgatoren oder was auch immer, dass das Labor prüft und das am besten von einem externen Labor, also nicht selber, weil da kann man auch ein bisschen manipulieren, also am besten von einem externen Labor.

00:37:09: Und ich bin halt ein Fan, wenn es in Österreich oder halt in der Nähe von Europa produziert ist.

00:37:17: Ja.

00:37:17: Und sind da die Wege nicht so weit bestimmt?

00:37:20: Und halt Nachhaltlichkeit, das finde ich auch ein Riesenthema.

00:37:23: Also das jetzt nicht die Qualität, aber halt ist auch wichtig, dass man das auch mitbeachtet.

00:37:29: Auf alle Fälle.

00:37:31: Ja, also unser Volge, es ist ja die letzte Folge in diesem Jahr, das heißt, wir haben es, glaube ich, jetzt ist schon zweimal gefreut in dem Gespräch, die Neujahrsvorsätze, das ist jetzt die beste Zeit, dass man jetzt nicht nur den Jänner dann hat, so wie es oft bei den Gym-Anmeldungen ist, der Jänner Februar ist voll und noch mehr, ein bisschen weniger.

00:37:54: Ich warte dann so

00:37:55: auf März.

00:37:56: Du startest im März dann.

00:37:57: Genau.

00:37:59: Das kann es vielleicht weniger werden, weil man dann ins Freie geht.

00:38:01: Aber was man eigentlich sagen sollte, eben die neue Ausfasssätze, du hast ja schon relativ gut gesagt, dass man die Ziele nicht zu hoch ansetzt, damit man es halt oft nicht schafft und dann frustriert wieder aufhört.

00:38:14: Genau, dass die wirklich machbar sind und dann mal langsam anfängt.

00:38:18: Ich glaube, dass das sicher.

00:38:20: Ja, das ist halt wirklich immer der Klassiker, wenn Leute sagen, ich beginne zu meditieren, sagen sie, jetzt muss ich jeden Tag zwanzig meditieren oder Minuten meditieren oder es zählt nicht.

00:38:29: Beginn doch mal mit zwei Minuten, das ist besser.

00:38:32: Und wenn man mit diesen kleinen Steps beginnt, merkt man halt schnell, wie gut einem das tut und man macht dann automatisch mehr aus einer intrinsischen Motivation, wie es mir gut tut oder nicht, aus einem Druckgefühl, welches ich muss.

00:38:44: Und das ist für mich der Spannende.

00:38:46: oder gute.

00:38:47: Senden wir mal an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer die besten Neujahrsversätze und können diese Folge als gute Plattform dafür nehmen.

00:38:57: Patrick, jetzt haben wir zum Abschluss noch ein paar kurze Fragen an dich.

00:39:01: Gerne.

00:39:04: Was würdest du heute rückblickend anders machen?

00:39:09: Ich glaube, ich würde meinen Schlaf mehr prioritisieren.

00:39:12: Der hat im Studium immer wieder.

00:39:15: Ja, schlafen kann ich, wenn ich tot bin, so in der Art, aber ich glaube, ich würde schauen, dass ich mehr und besser geschlafen hätte.

00:39:22: Ja.

00:39:24: Was ist dein Lieblingsessen?

00:39:27: Wenn man schon so viel was essen mag, sprachen.

00:39:30: Das ist jetzt

00:39:31: nicht Longevity.

00:39:32: Ich liebe eine Pizza Margherita mit Mais.

00:39:36: Aber Genuss gehört auch zu Longevity.

00:39:38: Genau.

00:39:40: Man kann es ja nicht alles verbieten.

00:39:41: Genau, das macht sich keinen Spaß.

00:39:43: Ja, eben.

00:39:44: Was ist dein Lieblings-Urlaubsland?

00:39:47: Ich würde sagen wirklich Österreich, weil es einfach so, ich bin jedes Mal erstaunt, wie viele schöne Orte es in Österreich gibt.

00:39:54: Also von Vorarlang, ich bin aus dem Burgenland, ich habe in Innsbruck studiert.

00:39:58: Das sind einfach schon allein so zwei kontraere Bundesländer mit komplett unterschiedlicher Natur.

00:40:03: Innsbruck, die Berge zum Wand am Burgenland, eher Radfahren in die Richtung, also ich liebe Österreich.

00:40:10: Aber

00:40:12: jetzt bei dem Wetter würde ich schon lieber Ernst mehr, wo es schön warm ist.

00:40:18: Vielen Dank für die Folge, dir auch natürlich fürs neue Jahr.

00:40:21: Alles Gute weiterhin.

00:40:24: Danke euch, dass ihr dieses super wichtige Thema auch thematisiert, weil das ist einfach das wichtigste, was wir in unserem Leben haben, dass wir lang gesund sind.

00:40:32: Man merkt oft dann, dass die Gesundheit, also dann, wenn die Krankheit kommt, merkt man eigentlich erst, was man hatte mit der Gesundheit.

00:40:39: Und das wird immer so ein bisschen... Die Prävention wird immer so ein bisschen belächelt.

00:40:43: Ja, mir geht's eh gut.

00:40:44: Man spürt diese Bewegchen nicht.

00:40:47: Aber wenn man krank ist, dann wünscht man sich eigentlich, dass man vielleicht früher begonnen hat.

00:40:51: Und deshalb danke für diese coole Folge und dass ich darüber reden durfte.

00:40:58: Vielen Dank.

00:40:59: Alles Gute für dich.

00:41:00: Alles Gute euch.

00:41:01: Haben Sie ein Thema, welcher Sie bei einen interessieren würde?

00:41:04: Gerne können Sie uns Ihre Anregungen und Wünsche mitteilen.

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00:41:17: Bis bald und bleiben Sie gesund!